Dienstag, 17. Dezember 2019

Nikolaus-Turnier in Mainz 2019 - Schlammageddon

Wie schon 2018 ist die Wolf-Gang auch dieses Jahr zum Nikolaus-Turnier nach Mainz gefahren, das auf dem Sportgelände der Uni Mainz vom Mainzer Rugby-Club ausgerichtet wird. Gespielt wird 7er-Rugby mit vereinfachten Regeln, also ohne Scrum, Line-Out oder Erhöhungskicks. Die Teilnehmer sollen vornehmlich Anfänger sein, es können aber auch erfahrenere Spieler mitspielen.

Bei strahlendem Sonnenschein stiegen wir in den Zug nach Mainz. Im letzten Jahr noch zu zehnt, kamen wir diesmal schon auf eine Mannschaftsstärke von vierzehn Personen. Doch das gute Wetter sollte leider nicht lange halten. Das erste Spiel hatte kaum begonnen, als die Wettergötter beschlossen, grausam zuzuschlagen: Wir spielten im strömenden Regen, der von einem eiskalten Wind begleitet wurde. Aber Rugby ist eben kein Hallenhalma und tief in seinem Inneren will das ein Rugbyspieler so...

Durch den aufgeweichten Boden wurde das Spiel deutlich langsamer, was zu Gunsten der schweren Forwards und zum Nachteil unserer schnellen Backs gereichte. Während das Spiel gegen Mainz noch einigermaßen ausgelichen war, wurden die beiden folgenden Spiele von unseren schwereren Gegnern dominiert. Dazu kam, dass in den gegnerischen Reihen deutlich weniger Anfänger auszumachen waren. Die Wolf-Gang gab aber nicht auf und hat sich bis zum Schluss tapfer geschlagen.

Die Wolf-Gang nach dem Turnier. Es war ein bisschen schlammig...
Je länger das Turnier dauerte, desto mehr verwandelte sich der Platz in eine Sumpflandschaft - was dem Spaß aber keinen Abbruch tat. Wir haben uns tapfer durch das Schlammageddon von Mainz gekämpft - eine großartige Gelegenheit erste Kampferfahrungen zu sammeln in einer sehr entspannten, fairen und freundschaftlichen Atmosphäre. Zur Belohnung gab es für jeden Schokolade und eine Nikolausmütze. Ein großes Dankeschön an Micha und die Jungs und Mädels vom RC Mainz für die Organisation!

Nach dem Turnier ließen wir den Abend dann noch wohlverdiend auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt ausklingen.

Belohnung mit Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt.
Zu Hause begann dann noch ein ganz anderer Kampf: Die Wäsche. Rugby-Sachen müssen einiges aushalten und sind generell sehr haltbar gemacht. Für die Waschmaschine ist das aber trotzdem Schwerstarbeit. Da hilft vorher einweichen, auch wenn das kein schöner Anblick ist...

Nach dem Turnier ist der Kampf noch nicht vorbei - diesmal mit der Wäsche.

Samstag, 7. Dezember 2019

Die Wolf-Gang macht Beute

Rugby macht hungig und manchmal muss man sich auch mal was gönnen. Das macht die Wolf-Gang traditionell in der "Stadt Höchst" mit dem berühmten Dschingis-Khan-Schwert - der größten Grillplatte der Welt.

Die Mutter aller Grillplatten - das Dschingis-Khan-Schwert davor...
Zum Nikolaus-Tag haben wir uns also nach Höchst aufgemacht um gegen die Mutter aller Grillplatten anzutreten. Zu Beginn wird die Platte mit brennendem Sliwowitz übergossen, dann wird das namensgebende Schwert brennend herausgezogen und es kann losgehen. Die Regeln sind hart: Alles muss aufgegessen werden, auch alle Beilagen samt den rohen Zwiebeln. Hier sind schon erwachsene Männer weinend vor dem noch vollen Teller zusammengebrochen. Doch im Team ist alles möglich und genug Hunger haben wir auch mitgebracht.

...und danach.
Neben dem reichhaltigen Essen gab es auch sehr gutes Bier. Die tapfersten Wolf-Gang-Mitglieder haben sich danach noch einen Eisbecher gegönnt. Ein sehr gelungener Abend - das nächste Spiel kann kommen!